In Kreisläufen denken: Staatssekretär Dr. Andre Baumann (UM) und Andreas Schwarz MdL besichtigen FISCHER Weilheim

Staatssekretär Dr. Andre Baumann und Andreas Schwarz machen sich am 12. Mai 2023 gemeinsam ein Bild, wie FISCHER Weilheim durch die Bodenbehandlungsanlage einen Beitrag zur Erhaltung der Böden im Stoffkreislauf leistet. Mit einem innovativen biologisch-physikalischen Verfahren werden mineralische Abfälle so aufbereitet, dass sie im Anschluss entweder erneut dem regionalen Stoffkreislauf zugeführt werden können oder die Annahmewerte für geeignete Verwertungs- und Entsorgungsanlagen erfüllen. Damit wird wertvolle Deponiekapazität in der Region geschont.   

Böden im mineralischen Stoffkreislauf erhalten

Auch in Stuttgart, einer der wirtschaftsstärksten Industrieregionen Deutschlands, lässt sich die Entstehung von mineralischen und nicht mineralischen Abfällen nicht vermeiden. Umso wichtiger ist es, diese umweltverträglich und auf kurzen Transportwegen hochwertig wiederzuverwerten. Zudem müssen belastete mineralische Abfälle in immer höherem Maße vorbehandelt werden, um dort, wo sie verwertet werden sollen, die einzuhaltenden maximalen Schadstoffgehalte zu erfüllen. Erst im Anschluss an die Aufbereitung dürfen die Abfälle einer geeigneten Verwertung zugeführt werden oder im besten Fall, hochwertig wiederverwertet werden. Als Spezialist für Transportlogistik, Kreislaufwirtschaft und Recycling übernimmt FISCHER Weilheim Verantwortung für die Umwelt, für den Menschen und für eine lebenswerte Zukunft. „Mit dieser Anlage können wir unsere wertvollste Ressource – die Böden – erhalten und damit einen Beitrag zum zirkulären Bauen leisten. Zusätzlich werden durch die regionale Sanierung lange Transportwege vermieden und damit CO2 eingespart“, betont Udo Kolb, Geschäftsführer FISCHER Weilheim.

Begeistert von der Besichtigung der Bodenbehandlungsanlage betont Staatssekretär Dr. Andre Baumann: „Wir wollen Baden-Württemberg zum Musterland für Kreislaufwirtschaft machen und damit bundesweit zeigen, dass Circular Economy gelingen kann. Unser herzlicher Dank geht dabei an Sie als Unternehmen. Einerseits für die Zusammenarbeit und andererseits für die Innovationskraft mit der Sie in dieser Bodenbehandlungsanlage Böden im Stoffkreislauf halten.”

Nachhaltiges Energiekonzept am Standort

Neben der innovativen Funktionalität der Bodenbehandlungsanlage zeigt sich Andreas Schwarz MdL beeindruckt von der Energiekonzeption am Standort: „Hier wird Klimaschutz und Wirtschaft innovativ zusammengedacht. Und wir sehen, wie ein Unternehmen seine Energieversorgung CO2-neutral umbaut und unsere natürlichen Ressourcen erhalten und schützen will. Klimaschutz und eine innovative Wirtschaft sind wichtige Zukunftsaufgaben. Die vorgestellten Lösungen beeindrucken mich sehr“. Die Photovoltaik (PV)-Anlagen befinden sich auf allen Gebäudedächern mit einer Fläche von rund 6.100 m². Gemeinsam liefern Blockheizkraftwerk und PV-Anlagen rund 1.400 Megawattstunden Strom und tragen damit zu einer Überdeckung des standorteigenen Strombedarfs bei. Zusätzlich heizen Erdwärmesonden und Wärmepumpen die Fußbodenheizung der Bodenbehandlungsanlage, die für die Unterstützung der biologischen Prozesse erforderlich ist. Ebenfalls wird das Verwaltungsgebäude darüber beheizt. Im Sommer wird die Wärme aus dem Bürogebäude über Heiz- und Kühldecken durch eine Adsorptionskältemaschine der Bodenbehandlungsanlage zugeführt, so dass hier wertvolle Heizenergie gespart werden kann.

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