Mit der Übergabe von zwei Opel-Transportern mit
Wasserstoff-Technologie startet FISCHER Weilheim in ein neues Kapitel
alternativer Antriebstechnologien. Laut Hersteller sind die ersten 10 Fahrzeuge
in Deutschland ausgeliefert, FISCHER Weilheim hat zwei dieser Fahrzeuge in
Betrieb genommen. Die Fahrzeuge werden künftig auf ihre Praxistauglichkeit im
Alltag zwischen den Einsatzorten im Großraum Stuttgart getestet. Auf dem Weg
zum klimaschonenden Verkehr leistet FISCHER Weilheim damit einen Beitrag zur
Reduktion von CO2-Emissionen.
Neue Technologie im Fuhrpark angekommen
Flottenvorgaben und der Klimawandel machen einen Wechsel vom Verbrenner zum Elektroauto unabdingbar. Um für diesen Wechsel gerüstet zu sein, beschäftigt sich FISCHER Weilheim mit alternativen Antriebsarten. Probieren geht bekanntlich über studieren und um Erfahrungen im Praxistest sammeln zu können, ist es dank einer Förderung des Bundes möglich, die Fahrzeuge im Alltagstest auf ihre Belastbarkeit zu überprüfen. „Da wir uns an anderer Stelle mit der CO2-neutralen Kraftstofferzeugung beschäftigen, war für uns klar, dass wir auch hier früh Erfahrungen sammeln müssen. Wir freuen uns sehr, dass wir als Test-Betrieb ausgewählt wurden und sind gespannt auf das Feedback der Fahrer“ so Geschäftsführer Udo Kolb zum Engagement um die neuen Nutzfahrzeuge.
Besonderheiten von Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb
Der Strom, der die beiden Vivaro e-Hydrogen Transporter antreibt, wird nicht in großen Batterien gespeichert, sondern stattdessen während der Fahrt erzeugt. Dafür sind an Bord jeweils drei Wasserstofftanks im Unterboden sowie eine Brennstoffzelle unter der Motorhaube verbaut. Die Technik ist so untergebracht, dass es keine Einschränkungen beim Raumangebot gibt.
Die Fahrzeuge sind derzeit mit einer Reichweite von 400 km seitens Hersteller angegeben. Die Praxis-Tests werden zeigen, wie sich das im FISCHER-Alltag bewahrheitet. Für die Fahrer reicht ein normaler PKW-Führerschein. Betankt werden diese Fahrzeuge mit 4,4 kg Wasserstoff an speziellen Tankstellen. Das Wasserstoffnetz umfasst derzeit 83 Stationen deutschlandweit. Die wichtigsten Anlaufstellen für FISCHER Weilheim sind Wendlingen, Leinfelden-Echterdingen, Metzingen und Sindelfingen. Das Auftanken gelingt laut Opel dabei in drei Minuten.
Grünen Wasserstoff aus Weilheim/Teck
Um künftig eigene LKWs und Nutzfahrzeuge vor Ort betanken zu können und damit die CO2-Emission im Lastverkehr zu reduzieren, gründete FISCHER Weilheim im Jahr 2022 gemeinsam mit dem Erneuerbare-Energien-Unternehmen GP JOULE das Gemeinschaftsunternehmen Hy.Teck. Neben der geplanten Wasserstoff-Tankstelle wird in Weilheim/Teck ein Ökosystem der Wasserstoffproduktion entstehen. Geplant sind Photovoltaik-Anlagen, aus deren Strom die Produktion von grünem Wasserstoff erfolgt. Dazu wird eine Elektrolyseanlage mit einer Leistung von vier Megawatt entstehen. Mit dieser Wasserstoff-Infrastruktur wird zusätzlich der lokale Wirtschaftsstandort gestärkt.
Von Grund auf verantwortungsvoll
Als führender Spezialist für Transportlogistik, Kreislaufwirtschaft und Recycling übernimmt FISCHER Weilheim Verantwortung für die Umwelt, für den Menschen und für eine lebenswerte Zukunft. Wir schaffen die Balance zwischen Ökonomie und Ökologie, zwischen Wertschätzung und Wertschöpfung. Dazu gehen wir mutig neue Wege, entwickeln innovative Methoden, Verfahren und Technologien und machen Wertschöpfungsketten effizienter und nachhaltiger. Damit übernehmen wir Verantwortung für unsere Kunden und als Projektentwickler für deren als auch für unsere Vorhaben.