Förderband-Montage im Recyclingpark Neckartal

Förderband-Montage im Recyclingpark Neckartal

Neuigkeiten aus dem Recyclingpark Neckartal (RPN): Ein Förderband wurde montiert. Ein wichtiger Schritt für den Betrieb vor Ort, denn damit können Schüttgüter jeglicher Art innerhalb des Recyclingparks von Ebene zu Ebene transportiert werden.

Montage mit Maß

Die Montage erfolgte spektakulär mit Hilfe von zwei Fahrzeugkränen, die das Förderband abschnittsweise anbrachten. Dazu wurden die Förderband-Abschnitte mit den Enden an jeweils einem der Kranseile befestigt. Ausgerüstet mit Funkgeräten machten sich die Kranführer daran, das Förderband auf vier verschiedene Fundamente zu heben, wo sie dann montiert wurden. Nach einigen Stunden passgenauer Montagearbeit war es vollbracht: Das neue Förderband verbindet nun über etwa 100 Meter zwei Betriebseinheiten der FISCHER Weilheim GmbH im Recyclingpark Neckartal. Die Flächen sind durch 25 Höhenmeter bei einer Steigung von 20 Grad voneinander getrennt und werden nun durch das Förderband verbunden. Das Förderband ist unentbehrlich, um die Betriebsabläufe im RPN sicherzustellen. Im Juni 2020 soll es seine Arbeit aufnehmen.

Hier kommt das neue Förderband zum Einsatz

Beim Rückbau von Gebäuden fallen auf den Abbruchbaustellen der FISCHER Weilheim GmbH unterschiedliche Baustoffabfälle an. Dabei handelt es sich unter anderem um Betonbruch, Straßenaufbruch und leichte Störstoffanteile, wie Holz und Kunststoffe. Diese Materialien werden auf den Baustellen mit Betonschere und -pulverisierer vorbehandelt, grobe Metallteile werden in diesem Zuge entnommen. Anschließend wird das Material, wenn es auf unseren Stuttgarter Baustellen anfällt, in den Recyclingpark Neckartal transportiert, wo es auf der Fläche der Betriebseinheit 2 angenommen und gelagert wird. In einem nächsten Schritt kommt dort ein GIPO-Brecher zum Einsatz, der den vorbehandelten Beton bricht und in Recycling-Schotter (RC-Schotter) mit einer Korngröße von 0 bis 45 Millimeter verwandelt.

Aus Abfall wird ein neues Produkt

Im Anschluss wird der neuentstandene RC-Schotter über das Förderband von der Fläche 2 auf die höhergelegene Fläche der Betriebseinheit 4 transportiert. Mindestens 150 Tonnen Material kann das Förderband auf diesem Weg innerhalb einer Stunde befördern. Am oberen Ende des Förderbands wird das Material aus eine Höhe von zehn Metern abgeworfen. Damit die Stäube beim Abwurf reduziert werden, wird eine Benebelungsanlage installiert. Zu guter Letzt steht der RC-Schotter als zertifiziertes Endprodukt zur Verwendung und zum Verkauf bereit und wird bis dahin im Lager aufbewahrt. Recycling-Schotter findet derzeit in unterschiedlichen Bereichen, wie beispielsweise dem Straßen- und Wegebau, Verwendung.

 

Teile diesen Beitrag:

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp